Der Taxifahrer konnte einfach nicht glauben, dass
wir hier aussteigen wollten, meinte, er wisse es besser und ließ uns direkt vor
dem Kraftwerk Laguna Verde aus dem Wagen. Aber wir waren nicht gekommen, um das
mexikanische Atomprogramm zu inspizieren, sondern wieder einmal en servicio de
Su Majestad. Also mit dem Gepäck die Bundesstraße 180 zurück und einen Feldweg
rein in Richtung Küste, an einen Ort mit dem wohlklingenden Namen Punta Villa
Rica. Warum wohlklingend? Weil wir auf der Suche waren nach dem ersten Veracruz,
das mit vollem Namen einst La Villa Rica de la Vera Cruz del Puerto de Archidona
hieß - und somit möglicherweise hier zu finden sein würde.
Punta Villa Rica
Das einstige Veracruz hat bis heute mindestens drei
Mal den Ort gewechselt, und hier könnte es gewesen sein, wo die Conquistadoren
unter Hernán Cortés 1519 die erste spanische "Stadt" Nordamerikas errichteten.
Bunt bebilderte, schlecht recherchierte Reiseführer bezeichnen meist das etwas
weiter südlich gelegene La Antigua als "die alte" Stelle des einzig bedeutenden
Hafens vom einstigen "Neuspanien" nach Kuba, Hispaniola und Spanien. Im
verschlafenen La Antigua speist man angesichts eines Wandgemäldes der
marschierenden Conquistadoren und stößt auf einen restaurierten Bau der
angeblich ältesten Kapelle Mexikos mit einer Gedenktafel für die "Doce"
genannten zwölf Franziskaner, mit denen die systematische Missionierung des
Landes begann. Touristenbusse halten an der malerisch mit dicken Wurzeln
überwachsenen Casa de Cortés, vor der sogar ein Kanonenrohr aufgebockt ist, das
unter Hernán Cortés indianische Heere in die Flucht geschlagen haben soll. Alles
Legende! Mit Cortés hat dieses Veracruz so gut wie nichts zu tun.
Wandmalerei in La Antigua (Veracruz 2)
Wo aber lag die ursprüngliche Conquistadorenstadt, die erste spanische Gründung
Neuspaniens? Dies ist heute kaum jemandem bekannt. Ihre Lage war vom erfahrenen
Navigator Antonio de Alaminos ausgespäht worden, während Cortés mit der übrigen
Truppe noch vor der Insel San Juan de Ulúa am Strand des heutigen und dritten
Veracruz lagerte und sich langsam aber sicher von den Mücken zerstechen ließ.
Montejo und Alaminos waren schon unter Juan de Grijalva im Jahr zuvor an diesen
Küsten gekreuzt. Letzterer kann als der erfahrenste spanische Seemann jener Zeit
in mexikanischen Gewässern gelten. Da Montejo 10-12 Tage unterwegs war, muss der
fragliche Ort weiter nördlich als La Antigua gelegen haben.
Bei einem genaueren Lokalisierungsversuch hilft die Information des berühmten,
schreibenden Cortés-Soldaten Bernal Díaz del Castillo, dass das totonakische
Quiahuiztlán, der erste mexikanische Ort, den die Conquistadoren ihrer
Herrschaft unterwarfen, eine halbe Wegstunde von Veracruz entfernt lag.
Soweit also die Quellenlage. Sind wir hier aber nun richtig? Die einzige
staubige Straße ist praktisch tot. Da steht ein Rindvieh bis über die Fesseln im
Wasser der sumpfigen Wiesen und kaut und schlägt mit dem Schwanz mechanisch nach
allen möglichen Insekten. Ein Esel schreit, dass sich einem die Nackenhaare
sträuben. Ein gusseisernes Zufahrtstor trägt die Initialen HC! Zufall oder ein
Zeichen? Dann der eindeutige Hinweis: Ein anderes Haus trägt ein Schild: "La
Villa Rica de Cortés." Am Strand ein paar Fischerboote, etwas weiter
sogar eine Strandbar - geschlossen. Verschlossen geben sich auch die wenigen
Bewohner, auf die wir nach und nach stoßen. Schließlich finden wir jemanden, der
uns eine annehmbare Cabaña mit Ventilator vermietet. Auf gelegentliche
Strandurlauber ist man offenbar eingerichtet.
Vor Ort weiß man Bescheid.
Am nächsten Tag endlich der entscheidende Tipp:
Pedro fragen. Wer ist Pedro? Pedro kommt. Kleiner, freundlicher Mann in kurzen
Hosen. Er führt uns bereitwillig an den Weg zurück, auf dem wir gekommen waren.
Geht man den unbefestigten Weg zum Ort hinunter, muss man sich links halten und
findet die letzten Ruinen dort, wo das Gebüsch am höchsten wächst. Wer die
wirkliche Casa de Cortés sucht, der darf sich also nicht vor Schlangen fürchten,
weshalb Pedro mit seinen kurzen Hosen auch auf dem sicheren Weg bleibt. Wir aber
schlagen uns ohne zu zögern in die Büsche. Gut 100 Meter muss man sich da seinen
Weg bahnen, ehe man auf die Knie hohen Fundamente stößt, die die Truppe der
Eroberer zusammen mit den Totonaken legte. Es waren dies die Grundsteine
Neuspaniens und der Anfang vom Ende der "aztekischen" Dreibundherrschaft
Tenochtitlán-Texcoco-Tlacopán über Zentralmexiko.
Fundeamnte in Veracruz 1
Nur wenige Eingeweihte fanden bisher den Ort, über dessen genaue Lage bereits
1580 Unklarheit herrschte. Was ist hier denn nun eigentlich passiert? - Im Mai
1519 zog Cortés auf dem Landweg zu der von Montejo ausgesuchten Stelle. "Man
baute eine Kirche, ein Regierungsgebäude; einen Platz; eine Werft; einen
Munitionsschuppen, und es wurden Grundstücke verteilt, um Häuser zu errichten
[...]. Man baute auch ein befestigtes Haus, oder ein Kastell, alles gemauert",
heißt es beim Chronisten Juan de Torquemada. Sie beeilten sich gemäß Díaz del
Castillo so sehr, die Fundamente fertigzustellen, damit das Holzwerk darauf
gebaut werden konnte, dass der Anführer, Hernán Cortés, der erste gewesen sein
soll, der auf dem eigenen Rücken den Aushub für die Fundamente forttrug. Seine
Hauptleute und die übrigen Conquistadoren taten es ihm gleich. Einige arbeiteten
"an den Fundamenten, andere, indem sie mauerten, Wasser trugen und Kalk
brannten, um Backsteine und Dachziegel zu machen, und Nahrungsmittel oder Holz
suchten, und die Schmiede, indem sie Nägel herstellten, denn wir hatten Schmiede
[unter uns]. Und auf diese Weise arbeiteten wir vom Vornehmsten bis zum
Geringsten unablässig daran - auch die Indianer, die uns halfen", so Bernal.
Da Cortés sich von seinem Vorgesetzten und Auftraggeber Diego Velázquez, dem
Statthalter Kubas, losgesagt hatte, beruhte seine einzige zweifelhafte
Legitimation als rechtmäßiger Oberbefehlshaber seiner Truppe und Oberrichter
seines Herrschaftsbereiches auf seiner Ernennung an Königs statt durch den Rat
der "Stadt" Veracruz.
Zudem mussten eine Verbindung an Velázquez vorbei zum spanischen Mutterland
hergestellt, ein erster fester Stützpunkt und ein Ort geschaffen werden, an dem
man den bald nötigen Nachschub in Empfang nehmen konnte. All dies leistete La
Villa Rica de la Vera Cruz.
Hierher schickte Motecuhzoma seine zweite reiche Gabe. Hier wurden seine
Gesandten bewirtet. Noch vor dem Aufbruch des Cortés nach Tlaxkala traf das
Schiff des Francisco de Saucedo ´el pulido´ in Villa Rica ein mit 10 Mann, einer
Stute und Luis Marín, später einem der fähigsten Hauptleute des Cortés. Um dem
geplanten Unternehmen, einen Kriegszug ins Landesinnere zu unternehmen, den
Schein von Legitimation zu geben, hielt man es für opportun, wenn der Stadtrat -
und nicht Cortés persönlich - einen Lage- und Rechtfertigungsbericht direkt an
die Krone verfasste.
Fundamente in Veracruz 1
Escalante, der oberste Ordnungsbeamte der neuen Stadt, war derjenige, den Cortés
mit den Kranken, Alten und Schwachen nebst zwei Pferden und einigen Geschützen
während seines Kriegszugs nach Mexiko hinein in Veracruz zurückließ.
Escalante sollte den Ausbau der Befestigungen vorantreiben und das Umland in
Schach halten, d.h. vor allem Cempoala und Motecuhzomas Garnison in Nauhtlán
(heute Nautla). Bei Díaz del Castillo heißt es:
"Cortés befahl, alle Kaziken der Dörfer des Berglandes, unsere Verbündeten und
Aufständischen gegen den großen Motecuhzoma, zusammenzurufen, und er sagte
ihnen, wie sie denen zu dienen hätten, die in Villa Rica blieben, und die Kirche
fertigstellten, das Fort und die Häuser; und dort vor ihnen nahm Cortés den Juan
de Escalante bei der Hand und sagte ihnen: ´Das hier ist mein Bruder.´ [Und er
sagte,] dass sie das tun sollten, was er befehle. Und wenn sie Rat und Hilfe
gegen irgendwelche mexicanischen Indianer benötigten, dass sie sich an ihn
wenden sollten und dass er persönlich kommen werde, um ihnen zu helfen. Und alle
Kaziken erboten sich guten Willens, das zu tun, was er anordne. Und ich erinnere
mich, dass sie Juan de Escalante später mit ihrem Weihrauch anräucherten, obwohl
er das nicht wollte. Ich hatte schon gesagt, dass er ein sehr fähiger Mann für
jedwedes Amt war und zudem ein Freund des Cortés, und mit diesem Vertrauen
betraute er ihn mit jener Siedlung und dem Hafen als Hauptmann, damit es
Widerstand gäbe, wenn Velázquez jemanden schickte."
Cortés selbst gibt an, 150 Mann zurückgelassen zu haben, doch tatsächlich
dürften es weniger gewesen sein. Motecuhzoma zeigte sich ungehalten über den
Abfall der erst kürzlich von ihm unterworfenen Totonaken sowie über die baldigen
Erfolge des Cortés in Tlaxkala und Cholula. Er wies daraufhin Cuauhpopoca,
seinen Kommandanten Nauhtláns, an, gegen Veracruz gewaltsam vorzugehen. Nun kam
alles auf Escalante an, denn wenn er seine Stellung nicht hätte halten können,
hätte Cortés umkehren und seinen Plan aufgeben müssen. Statt sich in Veracruz zu
verschanzen, entschied Escalante, hombre de sangre en el ojo - so Díaz del
Castillo -, dass Angriff die beste Verteidigung sei, und rückte mit den halbwegs
Gesunden seiner kleinen Truppe, zwei Kanonen und beiden Pferden aus. Zusammen
mit einem ängstlichen totonakischen Heer griff er Cuauhpopoca an. Mindestens
sechs Spanier, viele Totonaken und eins der Pferde kostete dies das Leben.
Escalante starb schwer verletzt drei Tage nach seiner Rückkehr in Veracruz. Man
sieht also, dass die Aufgabe der Besatzung von Veracruz nicht ungefährlich war.
Als Cortés Kunde von deren kritischer Lage in Veracruz erhielt, gab es für ihn
zwei Möglichkeiten: Entweder zur Golfküste zurückzueilen, um Cuauhpopoca
auszuschalten, oder Cuauhpopoca musste zu ihm gebracht werden. Nur Motecuhzoma
hatte die Macht, dies zu veranlassen. - War also die Gefangennahme Motecuhzomas,
die spätestens am 14. November 1519 erfolgte, (auch) aus der Notwendigkeit
heraus geschehen, Einfluss auf die Garnison in Nauhtlán zu gewinnen und die
Zerstörung des überlebensnotwendigen Veracruz zu verhindern?
Tür-Zarge. Veracruz 1
Wenig später, im Mai 1520, tauchte Pánfilo de Narváez mit stolzen 1400 Mann, 20
Kanonen und 80 Pferden auf, um die Herrschaft des Diego Velázquez (oder auch die
eigene, je nachdem, wie es lief) in Mexiko durchzusetzen. Das war eine riesige
Streitmacht für die damaligen Verhältnisse in Amerika. Der neue, Cortés treue
Kommandant Sandoval mit seinen 60 Invaliden behielt aber die Nerven und blieb in
Veracruz, während Narváez den Fehler beging, schon bei San Juan de Ulúa
anzulanden und zunächst nur Parlamentäre nach Veracruz zu schicken, die Sandoval
sofort verhörte und gefesselt und in Hängematten von indianischen Läufern nach
Tenochtitlán schickte. Dennoch lag es auf der Hand, dass Cortés nun doch zur
Küste zurückkehren musste. Mit weit unterlegenen Kräften konnte er die Truppe
des Narváez überrumpeln, aber als er wieder in die Lagunenstadt Tenochtitlán
einzog, dem heutigen Mexiko-Stadt, fand er die zurückgelassene Besatzung im
Belagerungszustand vor. Der verlustreiche Ausbruch während der Noche Triste
hätte leicht das Ende der Conquista bedeuten können, wenn die Tlaxkalteken ihm
nicht die Treue gehalten und in Veracruz nicht neue Verstärkung eingetroffen
wäre. Sie war noch für den bereits geschlagenen Narváez bestimmt, doch den
Schiffsbesatzungen war es ziemlich gleich, unter wessen Befehl sie Motecuhzomas
Schätze erobern und reich werden würden.
Inzwischen hatte Cortés seine Herrschaft in Zentralmexiko wieder gefestigt und
sich darangemacht, Tenochtitlán zu belagern. Dazu benötigte er kleine
Segelschiffe, die er in Tlaxkala bauen ließ. Mit Lastenträgern wurden hierfür
aus Veracruz das bis dahin sorgfältig aufbewahrte Takelwerk, Segel und Anker
geholt. Zu dieser Zeit gelangte auch ein Schiff nach Veracruz, das direkt von
Spanien kam und drei Pferde, Kugeln und Pulver geladen hatte. Offenbar hatte
sich auch im spanischen Mutterland durch die Veröffentlichung der Cartas de
relación herumgesprochen, dass man in Mexiko über viel Gold aber wenig
Kriegsgerät verfügte.
Am 20.12.1522 stach das Schiff von Veracruz aus in See, das den dritten Bericht
an Kaiser Karl V. sowie die Goldbeute aus dem geplünderten Tenochtitlán trug -
und dem französischen Freibeuter Jean Florin in die Hände fallen sollte. (Dumm
gelaufen!)
Die oben genannten Doce, die zwölf Franziskaner, sind am 13.05.1524 wohl schon
im nach La Antigua umgesiedelten Veracruz (2) an Land gegangen, oder ist auch
dies ein Irrtum der dortigen lokalen Geschichtstradition? In dem am 15. Oktober
1524 verfassten vierten Bericht des Cortés heißt es, er habe die Siedlung Verac
ruz (1) inspiziert, um dort einige notwendige
Angelegenheiten zu regeln. Der Hafen von Veracruz (1) habe sich als nicht sehr
gut erwiesen, da er nur wenig Schutz vor den Nortes-Winden bot und bereits
mehrere Schiffe dort verloren gegangen seien. (Ob man da einmal tauchen sollte?)
Daher habe er sich nach San Juan de Ulúa begeben, um einen besseren zu suchen.
In der Konsequenz gaben die Bewohner von Veracruz (1) ihre alte Stadt spätestens
1525 auf und siedelten zum Ort des heutigen La Antigua bzw. Veracruz (2) über.
Die Stadt konnte sich behaupten und blieb bis zu ihrer erneuten Verlegung an die
Bucht von San Juan de Ulúa, wo einst ihre ersten Stadträte gewählt wurden und
die Gründung der Stadt beschlossen wurde, der bedeutendste Hafen Neuspaniens.
Auch wenn einem bei der Geschichte der Eroberung
Mexikos die kleine Siedlung durch die spannenden Ereignisse im Binnenland leicht
aus den Augen und dem Sinn schwindet, war sie doch der Angelpunkt der Conquista,
von dem aus Motecuhzomas Herrschaft ausgehebelt wurde.
Die heutige Begehung des Areals zeigt Spuren von Probegrabungen, doch eine
veröffentlichte archäologische Untersuchung ließ sich nicht ermitteln. Erhalten
haben sich oberirdisch nur die steinernen Grundmauern, die zahlreiche größere
und kleinere rechteckige Räume markieren. Von einer umlaufenden steinernen
Verteidigungsmauer ließen sich keine Reste feststellen, vermutlich bestand diese
entgegen des zitierten Zeugnisses von Torquemada nur aus einer hölzernen
Palisade mit einigen Wachtürmen und eventuell einem Graben. Möglicherweise war
die sich ins Meer erstreckende erhöhte Halbinsel, die man auf den Fotos sieht,
mit einem Beobachtungsposten oder einer kleinen Befestigung versehen. Das Areal,
in dem sich die steinernen Grundmauern feststellen lassen, beläuft sich auf
ungefähr 150 qm. Es muss sich um die kleine Kirche, das Stadtratgebäude,
Wohnräume und Lagerbauten gehandelt haben, in denen Nahrungsmittel, Pulver und
das wertvolle Takelwerk der demontierten Schiffe aufbewahrt wurde. Es wird auch
die bei Díaz del Castillo erwähnte Schmiede gegeben haben, ein Gefängnis, einen
Galgen, vielleicht einen Stall für die Pferde und einen kleinen Landungssteg.
Aber kein Gebäude ist ohne Grabung einer genauen Bestimmung zuzuordnen. Eine
Ausnahme bildet ein kreisrunder unterirdischer Bau. Hier handelt es sich
entweder um einen Brunnen oder, was aufgrund des relativ großen Durchmessers
wahrscheinlicher ist, um einen Vorratsspeicher. Das Klima von Veracruz ist so
feucht und heiß, dass ein solcher etwas kühlerer Lagerraum für
Leichtverderbliches wie beispielsweise Getreide unabdingbar gewesen sein dürfte.
Vorratsspeicher oder Brunnen? (Veracruz 1)
Leider behandelt Mexiko die Stätte nach wie vor wie eine geheime Staatsaffäre.
Indianische Ruinen wie die erwähnten von Quiahuiztlán sind in sehr gepflegtem
Zustand. Aber zu Cortés hat man in Mexiko noch immer ein - gelinde ausgedrückt -
gespaltenes Verhältnis. Besser man wartet den richtigen Augenblick ab, um sich
als criado del marqués zu outen. Aber ein Besuch lohnt sich für einen jeden
solchen - und sei es, um den Gang hinauf nach Quiahuiztlán zu erleben, die
ersten Meter der Conquista Mexikos, und einen Atem beraubenden Ausblick auf die
grüne Küste und die sich anschließende Lagune zu genießen. Oder sei es, um einen
kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass Punta Villa Rica, diese historisch
bedeutsame Stätte, für die Zukunft etwas würdiger konserviert wird.
Nachtrag 2009:
Vielleicht aufgrund des obigen Beitrags, vielleicht
aufgrund des Artikels, den ich im Jahrbuch für Überseegeschichte 8 (2008)
veröffentlich habe, vielleicht auch aufgrund des Filmclips, den wir bei youtube
gepostet haben, ist die Stätte des cortesianischen Vera Cruz inzwischen von
Gestrüpp befreit, und es gibt sogar erste Rekonstruktionszeichnungen:
Filmclip Francisco Muñoz Espejo 2009
Über die weitere Entwicklung werden
wir berichten!